Nikolauskloster

Die Geschichte geht sogar bis in das 12. Jahrhundert zurück.

Das Nikolauskloster hat seine Ursprünge in etwa im Jahr 1400, als der damalige Schlossherr des Schloss Dyck den Einsiedler Heinrich von der Blume bat, dort ein Kloster zu gründen. Vermutlich geht die Geschichte aber sogar bis in das 12. Jahrhundert zurück, da sich an der des Klosters wohl eine Einsiedelei befand. Fertig gestellt und bezogen wurde die Anlage 1401 als Franziskaner-Kloster. Im 17./18. Jahrhundert wurden die vierflügelige Backsteinanlage und die Saalkirche mit großen Deckengemälden errichtet.

Nach der Vertreibung der Franziskaner im 18. Jahrhundert aufgrund der Säkularisation erwarb Fürst Josef von Salm Reifferscheidt, Besitzer von Schloss Dyck, das Kloster von den Franzosen. Im Jahr 1860 sanierte er die Kirche und nutzte sie fortan wieder für Gottesdienste.

1904 wurde es als Kloster der „Hünefelder Oblaten“ besiedelt und als Zentrale der Volksmission genutzt. 1953 eröffneten die Oblaten hier ein Studienheim für junge Männer, die auf dem zweiten Bildungsweg ihr Abitur machen, um Priester zu werden. Noch heute wohnen und leben 5 Oblaten im Kloster, welches auch ein Gästehaus beheimatet.

Das jährlich hier stattfindende Pfingstfest hat mittlerweile überregionale Bedeutung erlangt.

Nikolauskloster

Nikolaus Kloster (Foto: © Rhein-Kreis Neuss)